2013 unser Jubiläumsjahr
Festakt mit Ehrung verdienter
Mitglieder
07.12.2013
Mit Rückblicken, Grußworten, Geschenkübergaben, Tanz- und Musikdarbietungen sowie einer Lichtbildschau feierte der SV Weilheim am Samstag in der örtlichen Turn- und Festhalle seinen 50.
Geburtstag.
Nach einem Sektempfang im Foyer der Halle begrüßte SV-Chef Gerd Eberwein die zahlreichen Gäste, darunter den Ehrenvorsitzenden Bodo Seidel, Verbandsfunktionär Rolf Niggel, Bürgermeisterin Dorothea
Bachmann und Ortsvorsteherin Ingrid Riester.
Nach einer Totengedenkminute ließ Eberwein die Vereinsgründung und das Vereinsgeschehen Revue passieren. Illustriert wurden seine Ausführungen durch zahlreiche Lichtbilder aus den vergangen Jahren.
Sein Dank galt allen, die sich seit Vereinsgründung für den Sport eingesetzt hätten und somit auch das kulturelle Leben in Weilheim mitgeprägt und -gestaltet hätten. Dabei könne das ehrenamtliche
Engagement nicht hoch genug eingeschätzt werden. „Der SV ist ein fester Teil Weilheims und damit der Heimat.“
„Der SV Weilheim ist durch seine verschiedenen Sparten kein reiner Fußballverein mehr,“ meinte Ortsvorsteherin Ingrid Riester in ihrer Glückwunschrede, „aber er trägt das Jahr über mit einem bunten
Strauß an Veranstaltungen zum kulturellen Leben bei.“ Dass so viele Freunde und Gönner des Vereins gekommen seien sei nicht nur schön, sondern auch beruhigend und motivierend. Als Geschenk
überreichte die Ortsvorsteherin einen knallfarbenen Lederball und für den SV-Chef eine Trillerpfeife.
Auch Hechingens Bürgermeisterin Dorothea Bachmann gratulierte ganz herzlich. Wenn sich die Geschichte und unsere Welt auch verändert hätten, habe der Verein weiterhin Bestand gehabt. „Ohne unsere
Vereine wäre unser gesellschaftliches Leben nicht das, was es ist“, meinte sie und ergänzte: „Ohne Vereine würde der Gemeinsinn nicht funktionieren.“ Zudem habe der Sport in der Gesellschaft eine
wichtige Bedeutung. Er in der Jugend im Verein mit einen Sport beginne, bleibe auch oft dabei. Ihr Dank galt allen, die sich in den 50 Jahren engagiert hätten, um den Verein mit Leben zu erfüllen.
Dem Vorsitzenden des SV überreichte sie einen mit hochprozentiger Flüssigkeit gefüllten „Turm“ und einen Scheck.
Rolf Niggel, Bezirksvorsitzender des WFV und stellvertretender vorsitzender des Sportkreises Zollernalb überbrachte die Glückwünsche des Verbandes und des Bezirks. Der SV Weilheim sei ein attraktiver
Mehrspartenverein, in dem jeder sportbegeisterte Mensch ein Angebot finden könne. Aus der Vereinslandschaft Hechingens sei der SV Weilheim nicht wegzudenken. Lobend erwähnte Niggel, das der Verein
die Zeichen der Zeit erkannt und genutzt habe, indem er eine Spielgemeinschaft eingegangen sei. „Ein sehr gute Weg im Fußball.“ Allerdings müsse der Verein alle Kräfte für eine erfolgreiche
Jugendarbeit mobilisieren. „Nur so können wir gute und aktive Spieler bekommen.“ Niggel überreichte ein DFB-Schild, ein Geburtstagsschild des WFV, einen original Spielball des DFB und ein
Geldgeschenk.
Die Gäste des Abends kamen in den Genuss, der Premiere der neuen Tänze der kleinen und der großen Garde beiwohnen zu können. Mit Begeisterung verfolgten die Zuschauer den Augenschmaus an
Darbietungen, klatschten mit und applaudierten lautstark, mit Beifallsäußerungen nicht sparend.
Für Tanz-, Party- und Stimmungsmusik sorgte im Anschluss das Trio Albsound. (Text/Foto/bu)
Unser Jubiläum nahmen wir zum Anlass verdiente Mitglieder zu ehren.
Mit der silbernen Ehrennadel und Urkunde ausgezeichnet wurden Dietmar Endriß, Richard Fetzer, Herbert Rieger, Andrea Schweizer, Wolfgang Stauß, Giovanni Tumarello, Manfred Wahlwiener und Gerald Walz
und Gerd Eberwein, der vom Ehrenvorsitzenden Bodo Seidel geehrt wurde.
Die Ehrennadel in Gold nebst Urkunde erhielten: Manfred Biesinger, Horst Eberle, Katharina Fetzer, Anton Kloz, Hermann Konanz, Gerhard Nagel und Hubert Oesterle.
Zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden: Anton Beck, Ludwig Beck, Erich Beck, Franz Fetzer, Paul Fetzer, Herbert Götz und Hermann Wolf.
Verbandsfunktionär Rolf Niggel verlieh Daniel Schäfer, Jürgen Holocher und Stefan Fetzer den Verbandsehrenbrief des Württembergischen Fußballverbandes. Mit der Verbandsehrennadel in Bronze bedacht
wurden Marianne Kotzbücher, Rudolf Stauß und Jürgen Lau. Die Verbandsehrennadel in Silber ging an Anton Stauß (Schrofen). Gerd Eberwein erhielt die Ehrennadel in Silber des Württembergischen
Landessportbundes.
Liebe Mitglieder und Freunde des Sportverein Weilheim,
50 Jahre Sportverein Weilheim ist für uns ein guter Grund zum Feiern. Wir blicken zurück bis in die Zeit der Gründung des SVW und danken all denen, die sich seit 1963 für den Sport eingesetzt haben. Höhen und Tiefen haben den Verein in dieser Zeit begleitet und Höhen und Tiefen werden wir auch in Zukunft beschreiten. So kann das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder nicht hoch genug geschätzt werden. Wir laden daher alle Mitglieder, Mitarbeiter, Spieler, Gönner und Freunde des Sportvereins zum Jubiläumsfestakt am 07.12.2013 ab 19.00 Uhr in die Turn- und Festhalle Weilheim ein um unseren Dank bei einem schönen Abend auszusprechen.
Am 04.10.2013. traf man sich um 06.00 Uhr im feschen Dirndl und zünftiger Lederhosen am “Alten Schulhaus”. Der vollbesetzte Bus startete dann zum Oktoberfest nach München. Nach einem kleinen Fußmarsch unter Regen betraten die Wiesnausflügler das Pschorr Bräurosel Festzelt. Überrascht von der Dimension des Festzelts fand man schnell die 50 reservierten Plätze. Ebenso schnell fand man Kontakt zu den Besuchern an den Nachbartischen, sang und tanzte gemeinsam meist auf Bänken stehend und Bierkrüge schwenkend bis um 16.30 Uhr. Anschließend genossen alle das Oktoberfest auf der Wiesn. Beeindruckend waren Art und Anzahl der Fahrgeschäfte auf dem Festplatz: Mehrere Fahrgeschäfte darunter Achterbahnen oder Karussells in schwindelnder Höhe sorgten für den notwendigen Kick. Der Besuch des Riesenrades war ein Muss, denn einen Blick von oben auf das Geschehen unten zu werfen, um die Dimensionen des Volksfestes richtig einschätzen zu können und am Abend die Wisen mit all ihren Lichtern und Farben zu sehen, war ein beeindruckendes Erlebnis, das in Erinnerung bleiben wird.
Am 29.06.2013 führte uns unser erster Ausflug zum 50. Jubiläumsjahr des SVW nach Stuttgart. Fast Pünktlich um 9 Uhr stiegen wir an der alten Weilheimer Schule in den Bus. Über die B27 ging es Richtung Stuttgart. Das Frühstück wurde wegen der kurzen Anreise im Bus eingenommen. Der Bus fuhr weiter zu unserer ersten Station, die Mercedes-Benz Arena. Dort angekommen und in zwei Gruppen aufgeteilt machten wir uns auf den geführten Rundwege durch die sehr moderne und große VFB-Fußballarena, die unter anderem Einblicke in die Spielerkabinen, den Presseraum und die Tribünen gaben. Nach der interessanten Führung gab es in dem VFB Club Restaurant ein köstliches Mittagessen. Danach konnte man sich die Füße vertreten in dem man die ausgestellten Feuerwehrfahrzeuge des letzten Jahrhunderts vor dem Mercedes-Benz Museum besichtigte. Nächstes Ziel war der Neckar, den wir mit einem Schiff des Neckar-Kapitäns bis zur Mühlhäuser Schleuse befuhren. Bei Kaffe, Kuchen Schorle und Weizenbier genoss man die schönen Gespräche, die Weinberge des Neckartals und die Schifffahrt. Der Abschluss wurde bei einem gutem Vesper im Gasthaus Adler begannen. Es war ein sehr kurzweiliger, schöner, nicht überladener Ausflug der allen sehr gut gefallen hat, die Stimmung war immer sehr gut, was bestimmt an den Reisenden lag die doch immer wieder gerne solch Ausflüge machen.
Bei herrlich sonnigem Fußballwetter wurde am 22.06.2013 auf dem Sportgelände in Weilheim die AH-Stadtmeisterschaft 2013 ausgespielt.
Nach spannenden und fairen Spielen standen sich im Endspiel mit dem TSV Boll und der FV Friedrichstraße auch die im gesamten Turnier spielerisch besten Mannschaften gegenüber. In einem guten, sehr
umkämpften Spiel setzte sich die FV Friedrichstraße gegen den Vorjahresgewinner TSV Boll durch und wurde AH-Stadtmeister 2013.
Davor standen sich im kleinen Finale der SV Weilheim und der FC Hechingen gegenüber. Dieses Spiel konnte der Gastgeber für sich entscheiden. Die Plätze 5 und 6 wurden durch Neunmeterschießen
entschieden. Hier setzte sich der TSV Stein gegen den TSV Stetten durch. (Text/Foto GM/bu)
Im Rahmen des Rundenabschlusses der ersten Mannschaft des SV Weilheim veranstaltete der Sportverein am Samstag ein Gauditurnier, bei dem es um Geschicklichkeit, Kraft, Taktik und jede Menge Spaß
ging. Der Einladung An Betriebe, Vereine und Freizeitgemeinschaften folgten vier Gruppen, die in Dreier-Teams gegen einander antraten und unter den Augen einer großen Zuschauerkulisse ihr Bestes
gaben.
Geschicklichkeit und Kraft gefragt war beim Schubkarren-Zeitrennen. Es galt einen mit Kisten hoch beladenen Schubkarren per Slalom über eine Wippe zu bugsieren und unterwegs die Ladung
umzupacken.
Schnelligkeit war hier nicht unbedingt Trumpf, gab es bei Verfehlungen doch Strafpunkte.
Beim Dreibein-Fußball wurden zwei Teilnehmern einer Gruppe zwei Beine zusammengebunden. Erschwerend war die Tatsache, dass die Teilnehmer versetzt aneinander gefesselt waren. Hier waren Fußballer mit
taktischem Wissen und Können sichtlich im Vorteil.
Hingegen etwas im Nachteil waren die teilnehmenden jungen Damen beim Sprudel-Freundschaftstrinken auf Zeit. In aller Regel trinkt und genießt die holde Weiblichkeit jedwedes Getränk, während die
Herren des Hineinschüttens und Kübelns schon viel eher mächtig sind.
Ein kleiner Ball musste beim nächsten Spiel vom Elfmeterpunkt ins Tor befördert werden. Jedoch nur mit der leibeigenen Puste. Dicke Backen allein genügten nicht, musste das Rund doch auf der
Bodenplatte bleiben. Dafür durften die beiden Gruppenmitglieder ihren Schnauf von der Seit her einsetzen um den Ball auf Kurs zu halten.
Einen Teebeutel mit dem Mund in einen zwei Meter entfernten Eimer zu befördern, ist ungewöhnlich, aber wie sich herausstellte nicht unmöglich. Ob durch Schleudern, Schaukeln oder gar Spucken, der
Technik war keine Grenze gesetzt.
Den ersten Preis, ein Fässchen Bier, holten sich die Jungs von „Fenster Stauß“. Auf Platz zwei landeten Mitglieder des „Jugend- und Freizeitvereins Bunker“. Die Feuerwehr nahm den dritten Platz ein,
während die „Hutzlabäuch“ sich mit Platz vier begnügen mussten.
Am Abend konnten sich die Besucher am Weizenbierstand, in der Bar oder im Festzelt in gemütlicher Runde treffen. Am Sonntag spielte die Orchestergemeinschaft Grosselfingen/Weilheim zum Frühschoppen.
Für das leibliche Wohl war zu Mittag und Nachmittag bestens gesorgt. (text/foto/bu)
Hudelgai-Bätscher und Schnorchel-Huaschter heizen mächtig ein.
Musik und Tanz war Trumpf beim diesjährigen Weilheimer Sportlerball. In einer Doppelrolle glossierte SV-Chef Gerd Eberwein in seiner Büttenrede das Welt- und Lokalgeschehen.
Mit einer Schunkel- und Unterhaltunsrunde eröffneten die „Morenas“ den Abend und legten damit schon einmal den Grundstock für die hervorragende Stimmung bei den Gästen. Sie wurden von dem als
Sträfling verkleideten SV-Chef Gerd Eberwein begrüßt. Er sei, ließ er wissen, als unerwünscht in Rottweil von dort entflohen und mache nun in Hechingen Station. Besser gesagt, er sei dem Ruf der
Dorothea (Bachmann) gefolgt, die wohl „in dem schönen HCH ein Großgefängnis will“. In einem zweiten Auftritt übernahm Eberwein eine Doppelrolle. Einmal als Nachrichtenverweigerer und dann als
Nachrichtensprecher. Obwohl die ewigen Negativinformationen zum Hlse raus hingen, konnte er sich es nicht verkneifen, doch hin und wieder den Nachrichten zu lauschen. Als Nachrichtensprecher nahm er
sich des „Liebespaares“ Angela Merkel/Nicolas Sarkozy in schelmischer Weise an, wobei Frau Merkel sich nun über die Wiederwahl Obamas freue. Als Schnapsidee wurde die Herdprämie bezeichnet und
die Ereignisse um den Berliner Flughafen kommentiert er mit einer Persiflage: „Unter den Linden, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein …“ Und Stefan Mappus, der beim Kauf der EnBW wohl einiges zu
viel bezahlt haben soll, widmete er die Zeilen „Mein kleiner schwarzer Mappus steht draußen vor der Bank, hol ihn rein, hol ihn…“ Zur Sprache kamen die Plagiatsvorwürfe gegenüber Annette Schavan und
auf regionaler Ebene die Probleme mit dem Balinger Krankenhaus, die „Umzugsstar Pauli“ angelastet werden. Eine gewisse positive Hyperaktivität bescheinigte der Sprecher Dorothea Bachmann, die als
„Geist aus der Flasche“ mit ihrer Schnelligkeit den Gemeinderat überrascht. Nicht verschont wurde natürlich Ortsvorsteherin Ingrid Riester. Ihren Umgang mit den heimischen Bäumen stehe man
durchaus kritisch gegenüber, denn „Ingrid kriegt sie alle flach.“ Und so wurde ihr geraten: „Verkauf in Weilheim hier und jetzt, nur das, was du auch selbst gesetzt“. Ebenso wie die „Dancing Girls in
Motion“ aus Stein mit ihrem „Ein Tag im Paradies“ überzeugten, ließen sich die Gäste auch von den beiden Weilheimer Garden Mit deren marsch- und Showtänzen überzeugen. Zugaberufe wurden
unüberhörbar laut. Mit Blumen und Worten drückten die Weilheimer Tänzerinnen und Tänzer ihren Dank aus. Dafür erfolgte für sie eine Einladung zu einem Grillfest. Dass sie nicht nur auf dem Rasen bei
der Jagd nach der belederten Gummiblase eine gute Figur abgeben bewiesen die Fußballer mit der Tanzdarbietung „Wir von der Tankstelle“. Cornealia Eberwein und Marianne Klotzbücher hatten die Jungs
unter ihre Fittiche genommen und reif gemacht für einen Tanzauftritt. Und der kam so gut an, dass die Jungs ihre Schau gleich nochmals abziehen mussten. Die beiden Damen durften den Dank der
Fußballer entgegen nehmen. Auf den von den „Morenas“, die den ganze Abend über für Gute-Laune- und Tanzmusik sorgten, geschaffenen Grundstock in Sachen Stimmung konnten die eintreffenden
Hudelgai-Bätscher und Schnorchel-Huaschter mühelos aufbauen. Es dauerte nicht lange, und das Publikum stand auf den Bänken. Eine Verschnaufpause gab es, als die Zollerhexen ihren immer wieder
beeindruckenden Hexentanz aufführten. Nach dem Programmende wurde weiter getanzt oder man zog sich an die Bar zurück. (text/foto/bu)
Auch das diesjährige Saukopfessen des Weilheimer Sportvereins war wieder einmal mehr von Erfolg gekrönt. Besucher von nah und fern gaben sich ein Stelldichein, um die Köstlichkeiten aus dem Kessel in gemütlicher Runde zu genießen. Jürgen Lau, seit vielen Jahren Logistiker und Chefkoch des Vereins erinnerte sich an die Anfänge der kulinarischen Veranstaltung. „Beim ersten Mal haben wir am Samstagnachmittag um vier Uhr mit einem Kessel angefangen. Und damals garten wirklich Schweinsköpfe im Sud.“ Nun, diese Zeiten sind vorbei. Um dem sich von Jahr zu Jahr steigernden Andrang gerecht zu werden und Wartezeiten zu verkürzen, hatte man heuer fünf Kessel mobilisiert und bereits morgens um halb sechs mit dem Einfeuern begonnen. In den Kesseln köchelten in einem Sud von Gewürzen und Gemüseteilen Stücke vom Hals, Bauch, von der Rippe und einiges an Innereien, wobei sich letztere zunehmender Beliebtheit erfreuen. Von ganzen Schweinsköpfen also keine Spur mehr. Schon kurz vor elf Uhr saßen die ersten Gäste im alten Schulhaus und ließen sich das Kesselfleisch zusammen mit deftigem Bauernbrot und einem Gratis-Verdauungsschnaps munden. Auch der Straßenverkauf florierte ausgezeichnet. Die insgesamt zwölf Helferinnen und Helfer hatten jede Menge zu tun und sorgten dafür, dass es keine Engpässe gab. Am späteren Nachmittag machten dann angemeldete Gruppen, Vereine und Firmenbelegschaften ihre Aufwartung. Am frühen Abend gab es ein Mordshallo, als aus Rangedingen vollkommen überraschend die „KoN“ („Kapelle ohne Namen“) eintraf und bis in den späten Abend hinein mit ihren Instrumental- und Gesangseinlagen für eine grandiose Stimmung sorgte. (text/foto/bu)
Voll besetzt war die Turn- und Festhalle Weilheim beim Theaternachmittag des Sportvereins. Das Publikum hatte seinen Spaß.
Im Mittelpunkt des Stücks "Halali Hubertus" stehen die Familien Hubertus und Roswitha Hämmerle (Helmut Zeeb und Marianne Klotzbücher) sowie Friedolin und Maria Mausloch (Gerd Eberwein und Sarah Schlotterer). Hinzu kommen die altjüngferliche Geraldine Schäufele (Evi Beck) und Alberta von Strassdorf-Ährenweg (Evi Beck), ein Polizist (Horst Euchner) und ein Geist (Bernhard Mayer). Die Freunde Friedolin und Hubertus wollen die Jägerprüfung ablegen, damit sie legal ein wenig im Wald herumballern können. Die Ehefrauen halten ihre Männer für mittelprächtig verrückt, und da die Männer allen Argumenten gegenüber resistent sind, greifen die die Frauen zu einer List. Ein Mitglied ihres Frauenkreises gibt sich mit verstellter Stimme am Telefon als Albert von Strassdorf-Ährenweg und als Vorsitzender der Jagdprüfungskommission aus. In Wirklichkeit kommt eine Alberta. Trotz aller Anbaggerungsversuche von Friedolin fällt er mit Pauken und Trompeten durch die Prüfung, ebenso der gute Hubertus. Das jedoch ficht Friedolin und Hubertus nicht an. Friedolin hat sich ein Gewehr besorgt und im Vorgarten geht man auf Jagd. Der dabei vermeintlich erlegte Eisbär entpuppt sich als die preisgekrönte Pudeldame "Jaqueline". Deren Besitzerin holt die Polizei zu Hilfe. Da geschieht "das Wunder von Weilheim". Das lediglich vor Schock erstarrte Hündchen ist putzmunter, war doch die Waffe von Friedolins Ehefrau mit Platzpatronen geladen worden. Und um ihre Männer ein für allemal vom Waidwerk abzuhalten, schicken sie denen den Geist des Pudels auf den Hals. Und der nötigt den Herren das Versprechen ab, nie wieder auf die Jagd zu gehen.
Das Theaterspiel wurde von den Zuschauern durch häufigen Szenenbeifall quittiert. Die Maske von Nicole Latour-Marquart saß perfekt, die Requisite war stimmig und die beiden Souffleure Bodo Seidel und Karolin Kleinmaier hatten nur wenig zu tun. Mit einem Geschenk bedankte sich Gerd Eberwein bei Helmut Zeeb, der seit 25 Jahren Theater spielt. (text/foto/bu)