Mit einem eigenen Stand nahm die Tanzgarde des Vereins am Weilheimer Weihnachtsmarkt teil. Seit Oktober bastelten die Gardemädels mit ihren Müttern an weihnachtlicher Dekoration.
Schon vor dem offiziellen Starttermin um 15.00 Uhr waren bereits die ersten Besucher unterwegs. An den zum Teil sehr liebevoll weihnachtlich geschmückten Ständen erwartete die Gäste ein breites Angebot der verschiedensten Waren und Artikel aus handwerklicher Herstellung. Vom Honig und vom Apfelbrot über Buchhüllen, Dinkelkissen, Kerzen, Gemüse- und Obstbeutel (wieder verwendbar), Kinderschals und -mützen, bis hin zu Sabberlätzchen und Pusteblumen aus Draht und vielem mehr. Dazwischen viele verschiedene und nicht alltägliche weihnachtliche Dekorationsgegenstände. Nahezu alle gebräuchlichen Werkstoffe waren vertreten: Wolle, Stoff, Papier, Feld- und Waldfrüchte, Wachs, Holz, Draht, Ton. Und das Angebot wurde, so ergab eine nicht repräsentative Umfrage, auch gut angenommen. Vor und hinter den Verkaufstischen war man ganz zufrieden. Natürlich durfte das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Es gab Waffeln, Apfelbrot, Rote, Hamburger, Kuchen, Glühwein, Kinderpunsch und weitere Getränke. Das Stockbrot konnte man sich selber herstellen.
Mit weihnachtlichen Weisen unterhielt der Musikverein die Besucher. Für Kinder gab es ein Bastelangebot, das auch sehr gut angenommen wurde. Ein großes Hallo gab es, als seine Exzellenz, der heilige Nikolaus auftauchte. Nachdem er eine Geschichte vorgelesen hatte, unterhielt er sich mit den Kindern und teilte auch seine süßen Gaben aus. Die gingen reißend weg, gab es doch nur brave Kinder. Wer es sich in der warmen Stube gemütlich machen wollte, konnte sich in das alte Schulhaus zurückziehen.
Erfreulich war, dass auch eine ganze Reihe auswärtiger Besucher ihre Aufwartung machten. Sie schätzen, wie auch die Weilheimer, die gemütliche und heimelige Atmosphäre des kleinen, aber feinen Marktes. Ob es im nächsten Jahr wieder einen Markt geben wird, ist noch nicht entschieden. Für einen Entschluss ist schließlich noch Zeit. (Text/Bild/bu)
Die
Spielgemeinschaft mit der Friedrichstraße endet Mitte des Jahres.
Trotz Bemühungen konnten bei der Jahreshauptversammlung des Weilheimer Sportvereins nicht alle vakanten Ämter besetzt werden. Man werde sich aber um eine Lösung der Personalfrage
bemühen.
SV-Chef Gerd Eberwein ließ die Vereinsgeschichte des letzten Jahres, geprägt von vielen Veränderungen und Umwälzungen, Revue passieren. Obwohl einige Leistungsträger zur Winterpause den Verein verlassen würden, stand eine Abmeldung der Mannschaft im Raum. Dies Schicksal schien abgewendet, erwies sich aber als Trugschluss. Die Zusammenarbeit mit dem FV Friedrichstraße in Form einer Spielgemeinschaft hört mit Ablauf der Spielzeit 2017/18 auf. Dazu Eberwein: „Aufgrund des in unserem Verein fehlenden Unterbaues an Spielern wird es eine Zukunft aktiven Fußballs nicht mehr geben. Wir werden in gewohnter Weise die Spielgemeinschaft weiter unterstützen, damit die Mannschaft ein respektables Ergebnis in der Kreisliga A erzielt.“ Gerd Eberwein erinnerte an einige auf sehr große und sehr gute Resonanz gestoßene Veranstaltungen, als da waren: Der Scheunenhock, das Saukopfessen, der Auftritt der Tanzgarden und der Kinderball. Der SV-Chef wies noch darauf hin, dass die Theateraufführung auf 2019 verschoben wird.
Schriftführer Jürgen Holocher listete detailliert die einzelnen Vorstandssitzungen mit den wichtigsten Ergebnissen auf. Nicht alles, was zur Sprache kam, gab Grund zur Freude, konnte man den Ausführungen entnehmen.
Kassier Jochen Schinko konnte auf ein Einnahmenplus hinweisen, sodass der Verein doch über eine gewisse Rücklage verfügt. Die Kassenprüfung bescheinigte dem Kassier ein tadellos geführt Kasse.
Stark prägt, laut Bericht vom Spartenleiter Fußball, Oliver Hoch, der Abgang einiger qualifizierte Spieler das weitere Geschehen. Mit neuen Spielern musste die Mannschaft neu aufgestellt wer- den. Alle Bemühungen führten zu keinem Erfolg. Der Sparten- leiter: „Momentan steht die Mannschaft mit sieben Punkten und einen Torverhältnis von 15:44 auf dem letzten Tabellenplatz.“
„Die AH des Vereins hat das Hallenturnier in Rangendingen mit knappen Ergebnissen bestritten“, ließ AH-Leiter Gerhart Marquart wissen. Erfolgreicher wurden zwei Freundschaftsspiele über die Bühne gebracht. Beim AH-Hohenzollernpokalturnier kam man bis ins Viertelfinale. Neben den sportlichen gab es auch eine ganze Reihe von kameradschaftlichen Veranstaltungen.
Man sei in den Sommermonaten sehr viel zum Laufen unterwegs gewesen, berichtete Marianne Klotzbücher, Leiterin der Damengymnastik. Ausflüge, Wanderungen und gesellschaftliche Begegnungen rundeten das sportliche Programm ab.
Die beiden Tanzgarden, die Juniorengarde und die Kindergar- de hätten sehr gut trainiert und konnten ihre Leistungen somit verbessern, war dem Bericht von der Leiterin der Tanzgarden, Conny Eberwein, zu vernehmen. Die jungen Leute seien bei ihren Auftritten beim Publikum sehr gut angekommen. Der aufrichtige Dank der Leiterin galt den Kindern und den Jugendlichen, dem SVW Weilheim, den Eltern der Kinder und natürlich auch den Zuschauern bei den Auftritten. Zurzeit werden schon wieder an den neuen Tänzen trainiert.
Die beantragte Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft erfolgte einstimmig. Ortsvorsteherin Ingrid Riester bedauerte die Entwicklung im sportlichen Bereich, lobte dafür die Veranstaltungen auf gesellschaftlicher Ebene. Saukopfessen, Theateraufführung und Scheunenhockete seien echte Renner gewesen. Es sei eine Überlegung, die Hockete in den Veranstaltungskalender aufzunehmen. Ingrid Riester dankte für die Teilnahme am Kinderfest und wünschte dem Verein alles Gute.
Wahlen und Ehrungen
Als wenig erfolgreich erwies sich der Versuch, vakante Ämter innerhalb der Vorstandschaft des SV Weilheim neu zu besetzen. Jürgen Holocher, Vorsitzender Verwaltung und Schriftführer in Personalunion, stellte sich nicht mehr zu Wahl. Für seine Arbeitsbereiche konnten keine Nachfolger gefunden werden. Ingo Kolodzey, Vorsitzender Sport, wurde einstimmig für weitere zwei Jahre gewählt. Einstimmig wiedergewählt wurde Heiner Holocher, Beisitzer im Bereich Organisation. Unbesetzt bleiben musste auch der Posten des Beisitzers im Bereich Sport, da Sascha Schwarz nicht mehr zur Verfügung steht. Es wurde kein Beisitzer gefunden wurde für den Bereich Verwaltung. Marianne Klotzbücher und Rudi Stauß stellten sich wieder für die Kassenprüfung zur Verfügung.
Man werde sich aber bemühen, die vakanten Stellen wieder zu besetzten, ließ Gerd Eberwein wissen. Als Dank für die geleistete Arbeit gab es für folgende Personen noch Präsente: Marianne Klotzbücher, Gerhard Marquart, Bea Stauß, Walter Bühler, Cornelia Eberwein, Heiner Holocher, Hans Klotzbücher, Sascha Schwarz und Ralf Ellinger. (Text: bu)
Der Sportverein Weilheim zusammen mit dem Jugend- und Freizeitverein Bunker e.V. hatten zum Kinderball in die Weilheimer Turn- und Festhalle geladen. Und es kamen beileibe nicht nur Weilheimer.
Mit einem launigen Gedicht begrüßte SV-Chef Gerd Eberwein die kleinen und großen Gäste, bevor er die Bühne für die Programmdarbietungen freimachte. Stürmischen Beifall ernteten die beiden Tanzgarden des Sportvereins, betreut und trainiert von Cornelia Eberwein. Mit Marschtänzen begannen die Garden und zeigten da schon ihr Können. Mit „Die Schöne und das Biest“ tanzte sich die Kleine Garde nochmals in die Zuschauergunst, ebenso wie es danach die Juniorgarde mit
„Alice im Wunderland“ tat. Es waren nicht nur die unbestritten grandiosen tänzerischen Leistungen, die beeindruckten, sondern auch die fantastischen Kostüme und das nicht minder fantasievolle Make-up. Ein Augenschmaus erster Güte, der auch mit ganz großem Beifall quittiert wurde.
Die Kinder des
örtlichen Kindergartens mit ihren Betreuerinnen ernten mit ihrem Fliegerlied und einer weiteren Gesangsdarbietung ebenfalls viel Applaus.
Die Führungen durch das Programm und die Moderation lag in den Händen von Jenny Wolf und Jessy Barth, die ihre Aufgabe souverän meisterten. Die Spiele auf der Bühne, als da waren die berühmte „Reise
nach Jerusalem“, das Schaumkopfwettessen, eine Schatzsuche und der Zeitungstanz fanden bei kleinen und großen Leuten regen Zuspruch. Besonderen Spaß versprach freilich der Umstand, wenn Eltern
mitspielten. Für alle Teilnehmer gab es kleine Preise und für das leibliche Wohl war für alle bestens gesorgt. Mit einem Bonbonregen für alle Kinder verabschiedeten sich Gerd und Cornelia Eberwein,
nicht ohne sich bei Kindern, Eltern und allen dienstbaren Geistern zu bedanken. (Text/Bild/bu)
Sportverein Weilheim lud zum Showtanz. Kinder und Jugendliche boten ein mitreißendes Programm. Beifallsstürme und ehrliche Worte der Anerkennung waren der Lohn für die Mitglieder der elf Tanzgruppen aus verschiedenen Vereinen, die sich am Samstagnachmittag in der Weilheimer Turn- und Festhalle ein tänzerisches Stelldichein gaben. Cornelia „Conny“ Eberwein vom SV Weilheim, Betreuerin der Weilheimer Tanzgarde, begrüßte die Gäste, nannte vor jedem Auftritt den Namen der Gruppe, den Titel des Tanzes, Namen der Trainerinnen, die Anzahl der Mitwirkenden auf der Bühne und den jeweiligen Schlachtruf. Den Anfang machte die Kindergarde des veranstaltenden SV Weilheim mit „Die Schöne und das Biest“. Es folgten der Reihe nach die Dancing Girls des TSV Stein mit „Abenteuer auf hoher See“, die Crazy Kids aus Boll zeigten „Die Reise eines Luftballons“ und ins „Schlaraffenland“ entführte die Next Generation aus Schlatt. Die Showtanzgruppe des Musikvereins Bierlingen überraschte mit „In allen acht Ecken wird Magie drinstecken.“ Nach einer Pause ging es weiter mit den Dancing Devils aus Stein und „Celebrations.“ Es folgten die Next Move aus Boll, die eine Hommage an die Zahnfee zum Besten gab, während die Stettener Bambini meinten; „Auch kleine Sterne leuchten hell.“ Szenen aus „Alice im Wunderland“ präsentierte die Best Harmony aus Boll. Nach Hawaii ging die Reise der Colorful Lights aus Stein. Und den Schluss machte die Juniorengarde des SV Weilheim, die „Alice hinter den Spiegeln“ zeigte. Es waren in diesem Jahr weniger Anmeldungen, da zeitgleich eine weitere Showtanzveranstaltung in einer Nachbargemeinde stattfand. Aber eine geringere Anzahl von Gruppen bedeutete natürlich nicht, dass damit auch die Qualität der Darbietungen geringer war. Eine geringere Teilnehmerzahl hieß, dass man sich besser konzentrieren und damit auch mehr genießen konnte. Und Genuss gab es wahrlich jede Menge. Die Trainerinnen der Kinder und Jugendlichen hatten sich wirklich ins Zeug gelegt und ihre Schützlinge zu Glanzleistungen motiviert. Die jungen Leute boten eine Vielfalt an Darbietungen, die vom Publikum mit viel Beifall quittiert wurden. Eleganz und Akrobatik, Unbekümmertheit und Akkuratesse bei den Darbietungen wechselten sich ab und boten beste Unterhaltung.
Der Ideenreichtum bei den Requisiten und Kostümen und deren Gestaltung war überaus bemerkenswert, ebenso wie die Frisuren und das passende Make-up der Akteure auf der Bühne, unter denen sich lediglich ein einziger Junge befand. Die jungen Leute genossen ihren Auftritt sichtlich, sah man doch trotz aller Anstrengung bei vielen ein Lächeln. Als Dankeschön gab es für alle Teilnehmer der Veranstaltung ein kleines Gruppenfoto in Buttonform. „Fotos lassen sich auch auf der Homepage des Sportvereins Weilheim ansehen“, verkündete SV-Chef Gerd Eberwein beim Finale, zu dem sich alle Mitwirkende auf der Bühne versammelten. Ein herzlicher Dank galt nicht nur den Akteuren auf der Bühne, sondern auch allen dienstbaren Geistern vor und hinter der Bühne, die alle Vorbereitungen zur Durchführung der Veranstaltung und auch für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt hatten. Erfreut zeigte sich auch der Veranstalter darüber, „dass so viele bis zum Schluss dageblieben sind.“ (Text/Bild/bu)
Die Veranstalter des Saukopfessens beim Weilheimer Sportvereins waren ob der zu erwartenden Besucherzahlen etwas skeptisch gewesen. Nicht, dass die Veranstaltung in der Gunst der Gäste gesunken wäre. Aber bedingt durch die Kürze der diesjährigen Faschingszeit häufen sich die Termine für Umzüge, Bälle und andere Narreteien, sodass die Terminfenster für Besucher und Gäste eben enger werden. Jedoch erwies sich die Skepsis der Veranstalter als unbegründet. Der SV Weilheim war mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden und sieht sich dadurch in seiner Planung bestärkt. Um sechs Uhr in des Samstags Frühe wurden die Feuer unter den fünf Kesseln entfacht. Gute zwei Stunden später kam dann das Gargut in Form von Rippe, Bauch, Rüssel, Bug, Bäckle und Innereien in die Behälter. Zusammen mit Zwiebeln, Möhren, Sellerie, Lauch, Muskat, Pfeffer und Salz entwickelte sich ein Sud, dessen Duft über den ganzen Hof der alten Schule zog. Schon kurz vor halb zwölf kamen dann die ersten Gäste, um sich die Leckeren für daheim abzuholen. Im Nu bildete sich eine Schlange, so groß war der Andrang. Chefkoch Josef Volk und seine Mannen sowie das Bedienungspersonal hatten jede Menge zu tun, um den Wünschen der Besucher nachzukommen. Auch im alten Schulhaus war einiges los. Zu der Mahlzeit aus dem Kessel wurde deftiges Bauernbrot gereicht. Und wer wollte, konnte sich auch noch einen Gratisschnaps einverleiben. Zu den Besuchern gehörten viele Stammgäste von nah und fern. Ihre Aufwartung machte auch die „Kapelle ohne Namen“ aus Rangendingen. Nachdem sich die „Namenlosen“ gestärkt hatten, zogen sie die Register ihres musikalischen Könnens und unterhielten das Publikum aufs Beste. Nach dem Auftritt der Musiker ging das gemütliche Zusammensein noch weiter und dauerte bis in die späten Abendstunden an. (Text/Bild/bu)