Seit 1997 verleiht der Deutsche Fussballbund für herausragendes ehrenamtliches Engagement den DFB-Ehrenamtspreis an Vereinsmitarbeiter. Die vorgeschlagenen Preisträger erhalten wertvolle DFB-Uhren mit Urkunde überreicht. Dem Bezirkssieger winkt mit Partner ein Wochenende inkl. Rahmenprogramm an einer Sportschule. Die besten Bezirkssieger im wfv-Gebiet haben zudem die Chance, in den Club 100 des DFB berufen zu werden. Diesem ausgewählten Personenkreis winken besondere Preise, z.B. der Besuch eines Länderspiels.
Für ihr großes Engagement wurden zehn Funktionäre aus dem Fußballbezirk Zollern geehrt. WFV-Vorstandsmitglied Norbert Laske und Bezirksvorsitzender Rolf Niggel übergaben die Ehrenpreise.
Aus Sicht von Norbert Laske, Vorstandsmitglied beim Württembergischen Fußballverband (WFV) für die Bereiche Ehrenamt und Soziales, wird die Feierstunde zu Ehren der „stillen Stars im Hintergrund“ ausgerichtet. Alljährlich gelte es wieder, die „wahren Helden“ in den Räumen der Sparkasse Zollernalb in Balingen zu würdigen. Nach einem tollen Fußballsommer – „es war, als hätte der Fußball den Klick geschafft, die Menschen eine Zeit lang zusammenzuschweißen“, sei die Weltmeisterschaft wieder mal eine Droge ohne Nebenwirkung gewesen. „Fußball hat wieder mal das Land vereint, mehr als alles andere, er ist der soziale Kitt, der zusammenhält.“
Sport ohne Ehrenamt sei wie eine Maultasche ohne Füllung, ohne das herausragende Engagement Tausender wäre der Fußballsport nicht denkbar. Der Arzt Dr. Eckhard von Hirschhausen habe in einer Studie die Feststellung gemacht, wer ein Ehrenamt ausübt, lebt länger. „Sie sind große Stützen der Gesellschaft“ so Laske. Für den 71-Jährigen, der stets ein gern gesehener Gast im Bezirk Zollern ist, war es die letzte Veranstaltung dieser Art in Balingen, er wird beim Verbandstag im Mai 2015 nicht mehr für das Amt kandidieren.
Die mit dem Ehrenamtspreis des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gewürdigten Personen, zwei Frauen und acht Männer, wurden von ihren Vereinen vorgeschlagen. Aus allen Bewerbungen wählen Gremien der Bezirke mit viel Fingerspitzengefühl die Preisträger aus. Diese durften sich am Montagabend über eine Urkunde und eine DFB-Armbanduhr freuen. Diesjähriges Schwerpunktthema war „Besondere Verdienste für die Gewinnung und Erhalt von Schiedsrichtern“. Rolf Niggel und Norbert Laske brachten zum Ausdruck, dass der Bezirk Zollern der erfolgreichste aller 16 WFV-Bezirke ist. Seit Beginn der Ehrenamtsaktion im Jahr 1997 brachte der Fußballbezirk Zollern sage und schreibe 14 Bezirkssieger in den begehrten „Club 100“ des DFB. Über die Aufnahme in diesen illustren Kreis und über die Ehrung zum Bezirkssieger darf sich Helmut Zeeb vom SV Weilheim freuen.
Zu den weiteren Geehrten gehört Abteilungsleiterin Nadja Teufel vom SV Unterdigisheim. Sie spielt aktiv und engagiert sich in der Jugendarbeit der Juniorinnen. Dies trifft ebenso auf Beatrice Mayle vom TSV Stetten/He?chingen zu. Sie gründete eine Fußball-AG in Kooperation mit der Realschule Hechingen.
Hartmut Landbeck, Vorsitzender des SV Heselwangen, begann 1977 als Schiedsrichter und bildete unzählige Neulinge aus. Karl Haller vom SV Dotternhausen ist seit 1988 aktiver Schiedsrichter und Beauftragter. Ihm gelang es, junge Kameraden für das Amt des Referee zu gewinnen. Parallelen zu Haller hat Steffen Rummel beim TSV Frommern aufzuweisen. Auch er konnte Mitstreiter für das Amt gewinnen, Frommern hat derzeit 17 aktive Schiedsrichter.
Stets ein Ansprechpartner in Sachen Unparteiische beim FC Pfeffingen ist Edwin Rebholz. Er bewegte Mitglieder, einen Neulingskurs zu besuchen. Groß war der Erfolg von Ralf Endriß beim TSV Harthausen, dem es als aktiver Schiedsrichter gelang, dass der Verein bis zu zwölf Mitstreiter an der Pfeife hatte. Mit dieser hatte es Kurt Link vom TSV Geislingen bis zum Assistenten bekannter Referees gebracht. Er gewann Schiedsrichter bei der Frauenmannschaft und gründete einen runden Tisch. Der älteste in den Reihen der Geehrten war Anton Hoch vom TSV Boll. Er kann auf eine über 50-jährige Laufbahn als Unparteiischer zurückblicken, gewann stets Kameraden für das Amt, ist Pate und Betreuer.
„Club 100“ würdigt die Leistungen
Der WFV folgte dem Vorschlag vom Schiedsrichterobmann, der Schiedsrichtergruppe Hechingen, Herrn Norbert Hellstern sowie dem Bezirksvorstand Zollern und ernannte Helmut Zeeb vom SV Weilheim zum Bezirkssieger 2014.
Zeeb legte die Schiedsrichter-Prüfung 1976 ab und war Assistent in der Landes-, Verbands-, Ober- sowie in der Frauen-Bundeliga. 2001 trat Helmut in das Beobachtungswesen ein. Er beobachtet Spiele in der Bezirksliga bis heute. Mit sehr viel Engagement unterstützt Helmut Zeeb die Schiedsrichter in der SRG Hechingen. Seit 2009 ist Helmut Zeeb zusätzlich Jugendeinteiler in der Gruppe Hechingen, und betreut die Schiedsrichterneulinge. Er teilt sie zu den Spielen ein, schaut um geeignete Coaches, und ist fast jedes Mal selbst mit einem Neuling auf dem Sportplatz. Der stellvertretende Obmann der Schiedsrichter-Gruppe Hechingen brachte es in vier Jahren auf über 60 Betreuungen junger Kameraden und Neulingen.
Nach seinem berufsbedingten Wechsel 1981 von Tübingen nach Hechingen schloss er sich dem SV Weilheim an. Auch hier übernahm Helmut Zeeb Verantwortung. Zunächst als Beisitzer im Ausschuss, und dann 6 Jahre als 2 Vorsitzender, und dann wieder als Beisitzer. Insgesamt war Helmut über 20 Jahre im Ausschuss des SV Weilheim tätig. Seit 2002 bis heute ist Helmut Kassenprüfer.
Helmut hat aber noch eine andere Leidenschaft: Das Theaterspielen!!!
Seit über 25 Jahren spielt Helmut jedes Jahr bei der Theatergruppe des SV Weilheim mit, und führt mit seinen Kollegen immer an der Winterfeier des SV einen tollen Schwank in der Festhalle in Weilheim auf.
Als i-Tüpfelchen zur Bezirks-Ehrung wurde Zeeb vom Verband in den „Club 100“ des DFB berufen. Jährlich werden bundesweit 286 Personen ausgewählt und für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. 100 davon werden für ein Jahr in den „Club 100“ aufgenommen. Seit 1997 verleiht der DFB in Zusammenarbeit mit seinen Landesverbänden
Als Teil der Ehrung wird Zeeb im Mai 2015 zu einem dreitägigen Dankeschön-Wochenende in ein Sporthotel in Südbaden eingeladen. Diese Wochenenden werden, vom DFB unterstützt, von den jeweiligen Landesverbänden geplant und organisiert. Sie beinhalten unter anderen öffentlichkeitswirksamen Ehrungen, sportpolitische Diskussionen mit Prominenten und Besuche von Bundesligaspielen.
Zu der Auszeichnung als Mitglied des „Club 100“ gehört die Einladung zur zentralen Ehrungsveranstaltung im Rahmen eines Besuches eines Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft inklusive Anreise und Unterkunft. Mit diesen Maßnahmen fördert der Deutsche Fußball-Bund die wichtige Würdigung für das Ehrenamt. Ohne das Engagement zahlreicher Freiwilliger würde dem Amateur-Fußball die Luft ausgehen
(Text/Horst Schweizer/ebw/Bild/ebw)
Mit einem kleinen Festbetrieb und der Auslosung für den Hohenzollernpokal verabschiedeten wir uns von der Spielrunde 2013/2014.
In der zweiten Wochenhälfte hatten wir das kleine Festzelt aufgebaut. Am Samstagnachmittag fand das AH-Spiel zwischen Grosselfingen und Weilheim statt. Die ausgesprochen faire Begegnung endete unentschieden 2:2, wobei es zur Halbzeit 2:1 für Weilheim stand. Am Abend konnte man sich im Zelt das DFB-Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und Bayern München anschauen. Die Stimmungswogen bei den zahlreichen Gästen gingen zwar recht hoch, schwappten allerdings nicht über.
Am Sonntagvormittag trafen sich auf Einladung des SV Weilheim die Vertreter der Vereine, die am Hohenzollernpokal teilnehmen. Die Auslosung erfolgte durch den Ehrenvorsitzenden Bodo Seidel und Sparten- und Spielleiter Joachim Hauck.
In der Gruppe 1 sind vertreten: A 1: FC Thanheim, B 1: TSV Stein, C1: FC Wessingen.
Gruppe 2: A 2: FC Grosselfingen, B 2: TSV Boll, C 2 TSV Stetten.
Gruppe 3: A 3: FC Hechingen, B 3: SV Rangendingen, C 3: FV Rangendingen.
Gruppe 4: A 4: FC Steinhofen, B 4: Spfr Sickingen/Boll 2, C 4: FC Killertal.
Die restlichen Spielpaarungen werden noch bekannt gegeben.
Beim Hohenzollernpokal, der vom 14.08. – 17.08. 2014 in Weilheim stattfindet, werden die ersten Begegnungen am Donnerstag, 14.08. über die Bühne gehen. Um 1745 Uhr trifft der FC Thanheim auf den TSV Stein. Um 18.50 Uhr tritt dann der FC Grosselfingen gegen den TSV Boll an.
In einem Resümee zum letzten Hohenzollernpokal wurde bemängelt, dass eine ganze Reihe von Zuschauern und auch Mannschaften vor Ende der Siegerehrung den Platz verließen. „Das ist unsportlich, aber wohl ein Zeichen der Zeit“, war der Tenor vieler der Anwesenden. Ein mögliches Gegensteuern sehen einige der Vereinsvertreter in einer verstärkten Berichterstattung und einer umfassenderen Pressearbeit, die die Wertigkeit der Vereinstätigkeit und der Spiele dokumentiert. Eine Überlegung ging auch dahin, den Termin für die Ausrichtung des Pokalturniers zu verschieben. Diesen Vorschlag sollen die Vereinsvertreter mit in ihren Verein nehmen und zur Diskussion stellen. Zu einem nicht allzu fernen Termin denkt man zu einer entsprechenden Beschlussfassung zu kommen.
Über die Mittagszeit spielte die Orchestergemeinschaft Grosselfingen/Weilheim im Festzelt auf. Dabei hatte die neue Dirigentin Lisa Herberger ihren ersten öffentlichen Auftritt.
Am Nachmittag fand die Begegnung Burladingen II gegen die Spielgemeinschaft SV Weilheim/FV Friedrichstraße statt.
(Text/Bild/bu)
50. ordentliche Jahreshauptversammlung des SV Weilheim. Rückblick auf ein reiches Vereinsleben.
Wenn auch durch mehr Ausgaben als Einnahmen das Finanzpolster des Vereins etwas geschmolzen ist, lässt die Jahreshauptversammlung den Schluss zu, dass 2013 dennoch ein erfolgreiches Jahr gewesen
ist.
SV-Chef Gerd Eberwein erinnerte in seinem Rückblick an die verschiedenen sportlichen und gesellschaftlichen Höhepunkte des Vereinsjahres. Besondere Erwähnung fand die gelungene Veranstaltung zum 50.
Geburtstag des SV. Im Zuge des Festes wollte man den Mitgliedern „etwas Gutes tun“ und verzichtete auf eine Selbstbeteiligung bei den Ausflügen und auf Eintrittsgelder bei der Jubiläumsfeier.
Kassiererin Marianne Klotzbücher konstatierte, dass die Ausgaben im letzten Jahr höher gewesen seien als die Einnahmen. Dennoch verfüge der Verein über, wenn auch bescheidenes, Finanzpolster. Die
Kassenprüfung bescheinige ihr eine akribisch genau geführte Kasse und empfahl die Entlastung.
Obwohl durch eine Verletzungsserie geschwächt, habe die Mannschaft immer wieder gute Spiele gezeigt, konstatierte Spartenleiter Joachim Hauck. Wenig erfolgreich sei man beim IndoorCup gewesen, dabei
habe man bei den Bezirksmeisterschaften etwas punkten können. Zuversichtlich sieht Hauck in die restliche Rückrunde.
Aufschluss über die AH-Aktivitäten gab der Bericht von Gerhard Marquart. Trainingabende, Freundschaftsspiele, die AH-Stadtmeisterschaft, Ü40-Turnier, Kameradschaftsabende und Wanderungen gehörten und
gehören zum Veranstaltungsprogramm.
Unstressig verlief das Jahr bei der Abteilung Gymnastik. Neben dem üblichen Sportprogramm unternahmen die Damen sehr viel in Bezug auf Ausflüge und Wanderungen.
Ein umfangreiches Trainings- und erfolgreiches Auftrittsprogramm absolvierten die Tanzgarden unter Leitung von Cornelia Eberwein. Die Darbietungen der jungen Leute wurden über die Grenzen Weilheims
hinaus mit viel Lob bedacht. Vor zwei Wochen, so Cornelia Eberwein, habe man mit dem Training begonnen und ab April wird samstags ein freiwilliges, aber wichtiges Zusatztraining angeboten. Auch wird
es in diesem Jahre allen Anzeichen nach eine dritte Gruppe geben.
Ortsvorsteherin Ingrid Riester erinnerte detailliert an die Höhepunkte der gesellschaftlichen Veranstaltungen, von denen sie sich sehr angetan zeigte. Sie empfahl der Versammlung die Entlastung der
gesamten Vorstandschaft. Dem Antrag wurde ohne Gegenstimme stattgegeben.
Marianne Klotzbücher machte darauf aufmerksam, dass der Verein noch Bedarf an Schauspielern habe. Nachdem im laufenden Jahr keine Winterfeier und keine Theateraufführung stattgefunden hätte, wolle
man in der nächsten Saison wieder auf die Bühne.
Gerd Eberwein erinnerte daran, dass die Eintrittspreise bei Heimspielen um jeweils 50 Cent erhöht worden.
Wahlen und Ehrungen
Unspektakulär und zügig erfolgten die Teilwahlen beim SV Weilheim.
Mit einer „Jux-Gegenstimme“ wurde der bisherige Vorsitzende des Vereins, Gerd Eberwein, in seinem Amt bestätigt. In ihren Ämtern ebenfalls einstimmig bestätigt wurden: Kassiererin Marianne
Klotzbücher; Spartenleiter Fußball Joachim Hauck; die Besitzer Rudi Stauß, Anton Stauß, Stefan Stauß; die Kassenprüfer Walter Bühler und Helmut Zeeb.
Mit Präsenten oder Gutscheinen bedacht wurden verdiente Mitglieder und Spieler des Vereins. Das waren: Marianne Klotzbücher (Leiterin Damengymnastik); Gerhard Marquart und Ernst Steinhilber (Leitung
AH); Walter Bühler (Abt. Tischtennis); Cornelia Eberwein (Tanzgarden); Melanie Beck (Kinderturnen); Manfred Bisinger (Grillmeister); Martin Klotzbücher (Chronik); Giovanni Tumarello (Schiedsrichter);
Heinrich Holocher (Platzwart); Felix Pagel (100 Spiele); Olli Hoch (Betreuer).
Wolfgang Stauß erhielt für seine Verdienste die silberne Ehrennadel des Vereins. Für Horst Eberle gab es die goldene Vereinsehrennadel.
Eine besondere Ehrung erfuhr Schiedsrichter Giovanni Tumarello. Seit Juli 1989 ist er Schiedsrichter und hat bis heute über 600 Spiele geleitet. Dafür erhielt er die Schiedsrichterehrennadel in Gold
des Württembergischen Fußballverbandes
(Text/Foto/bu)
Zur diesjährigen Generalversammlung des SV Weilheim am Freitag, den 21. März 2014, um 20.00 Uhr im Foyer der Sporthalle, lade ich alle Mitglieder und Freunde des Sportvereins herzlich ein.
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Totenehrung
3. Bericht des 1. Vorsitzenden
4. Bericht des Schriftführers
5. Bericht der Kassiererin
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Bericht des Spartenleiters
8. Bericht der AH
9. Bericht der Gymnastik
10. Bericht der Tanzgarde
11. Entlastung von Kassierer und Vorstandschaft
12. Teilwahlen
13. Ehrungen
14. Anträge und Wünsche
Anträge sind bis spätestens Freitag, den 14. März 2014, schriftlich beim Vorstand einzureichen.
Gerd Eberwein
1. Vorstand
Wieder ein großer Erfolg war der vom Jugend- und Freizeitverein e.V. Bunker Weilheim und den örtlichen Sportverein veranstaltete Kinderball am Donnerstag in der Weilheimer Turn- und Festhalle.
Als „Jimmy der Schrille“, mit der runden Brille begrüßte SV-Chef Gerd Eberwein die kleinen und großen Gäste. Jede Menge Kinder, Geschwister, Eltern und Großeltern hatten sich eingefunden um das närrische Treiben zu gestalten oder mit zu verfolgen. Wieder einmal mehr überzeugten die kleine und die große Tanzgarde durch ihr Können. Schließlich waren die jungen Leute durch diverse erfolgreiche Auftritte gut „eingetanzt“. Die Vorstellungen wurden mit großem Beifall quittiert. Viel Applaus gab es auch für die Darbietungen der Kindergartenkinder. Mit einem lustigen Lied und dem „Pandabären-Tanz“ hatten die Kleinen die Sympathie der Gäste sogleich auf ihrer Seite. Charlotte Völker und Sina Eberwein führten souverän durch das Programm und moderierten die Spiele. Pantomime, Schaumkuss-Essen. Schubkarren fahren oder das Bierdeckelspiel fanden enormen Anklang und sorgten für großes Vergnügen, sowohl bei Akteuren als auch bei Zuschauern. Für die Sieger gab es jeweils kleine Sachpreise, die anderen Kinder ließen sich mit Süßigkeiten trösten. Der Spaß bei den Erwachsenen kam ebenso wenig zu kurz wie die Möglichkeit zur Unterhaltung und die Erfüllung der Wünsche nach leiblichem Wohl, für das bestens gesorgt war.
Ein wenig bezüglich der Zuschauerzahl litt der 30. Ball des Weilheimer Sportvereins unter einigen parallel ablaufenden Veranstaltungen in der Umgebung. Dieser Umstand tat der Stimmung unter den anwesenden Gästen jedoch keinen Abbruch. Ausgelassen und bestens gelaunt feierte man bis in die späte Nacht.
SV-Chef Gerd Eberwein begrüßte die Gäste um dann im ersten Teil seiner Büttenrede als Till Eulenspiegel die Politik in der Republik aufs Korn zu nehmen. Die Regierungsparteien bekamen ob des Wahl- und Postengeschachers ihr Fett weg. So auch Frau von der Leyen, die „Pampersbomber“ einführe und aus der Bundeswehr ein Kindergartenheer mache. Verschont wurden auch nicht die Politiker und Politikerinnen Gabriel, Nahles, Ramsauer, Edathy und Ronald Pofalla. Letzterer sei wohl „für die Vetternwirtschaft zu dumm.“ Die NSA bezeichnete der Redner als „United Stasi of America“. Aber die Amis seien ja unsere Freunde. Schließlich könnten sie gut „zuhören“. Und auch er Bischof von der Lahn geht nicht leer aus.
Als Friedrich Wilhelm IV. nahm Eberwein das Geschehen rund um den Zoller aufs Korn. So habe in Bisingen ein Krüger erkennen müssen, warum sich die Bürger der Gemeinde „Nichthuldiger“ nennen. Hechingens „Dorle“ Bachmann bescheinigte der Aristokrat jede Menge Umtriebigkeit und belegte dies mit dem Ausbau des Hochwasserschutzes und der Umgestaltung von Teilen der Hechinger Oberstadt. Die Umgestaltung des Hechinger Rathauses fänden v Architekten, auch von auswärts, einen riesigen Mist, aber kein “Arschitekt“ habe sich hier her bewegt.
Weilheims Rathauschefin Ingrid Riester musste sich anhören, dass die Bauarbeiten „Bins“ und „Auf der Bins“ alles andere als glücklich verlaufen seien. Auch der Ausbau des „Gärtenweg“ habe eine ordentliche Planung vermissen lassen. Ansonsten habe die Ortsvorsteherin die Arbeit ruhen lassen. „Nur keinen Fehler vor der Wahl“ vermutete Friedrich Wilhelm IV.
Cornelia „Conny“ Eberwein, Trainerin der Weilheimer Tanzgarden, hatte die Lacher mit ihrem Sketsch „Die Hiltrut und ihr Mann“ auf ihre Seite. „Als Callas aus der Urbanstraße“ engagiert, holt sich die vergebens auf ihren Mann wartende Frau drei Hintergrund-Sänger auf die Bühne und probt derweil mit denen. Ein weiteres Engagement scheint ihr aufgrund ihres Erfolges sicher zu sein. Großen Erfolg hatten auch die beiden SV-Tanzgarden, die mit ihren Marsch- und Showtänzen das Publikum begeisterten. Ausgefeilte Choreographie, Körperbeherrschung, Anmutigkeit und Synchronität boten die Tänzerinnen und Tänzer dem begeisterten Publikum, das Zugaben verlangte. Ebenfalls um eine Zugabe kam das Männerballett des SV nicht herum. „Alte Griechen“ tanzten zu Sirtakiklängen am Fuße des Olymps, von wo aus ihnen Zeus zuschaut. Bei den „Junggriechen“ war wohl der Bewegungsgleichklang noch nicht so richtig erfunden, dies glichen die Nachwuchs-Hellenen jedoch durch Bocksprungeffekte und Einsatzfreude wieder aus.
Zwischen den diversen Auftritten sorgten die „Morenas“ mit Unterhaltungs-, Tanz und Stimmungsmusik für beste Unterhaltung. Zusätzlich angeheizt wurde die Stimmung durch die Auftritte der Hudelgai-Bätscher und der Schnorchel-Huaschter. Ihre Aufwartung machten den Weilheimern auch die Zollerhexen.
Am Ende des Programmes bedankten sich die beiden Garden mit Blumen und Geschenken bei ihrer Trainer- und Betreuerin Cornelia Eberwein. (Text/Foto/bu)
An die Grenze ihres zulässigen Fassungsvermögens geriet am Samstagnachmittag die Weilheimer Turn- und Festhalle. Mit 24 Gruppen, nebst Trainerinnen und Trainern, Eltern und Freunden der jungen Akteure verzeichnete der SV bezüglich des Showtanznachmittags einen Teilnehmer- und Besucherrekord.
Cornelia „Conny“ Eberwein, Leiterin der Tanzgarden des SV Weilheim, begrüßte pünktlich um 12.30 Uhr die Gäste. Zu der Veranstaltung gekommen waren Tänzerinnen und Tänzer aus HCH-Stetten, Weilheim, Gruol, Hirrlingen, Stein, Sickingen, Boll, Frommern, Hörschwag, Melchingen, Hart, Geislingen, Trillfingen und Grosselfingen, wobei einige Vereine auch zwei Gruppen ins Rennen schickten. Conny Eberwein stellte im Verlauf der Veranstaltung die einzelnen Gruppen und ihre Trainerinnen und Trainer namentlich vor, nannte den Titel des Tanzes und verkündete den jeweiligen Schlachtruf. Angefeuert von den Gästen boten die jungen Leute Proben ihres Könnens, das zum Teil schon profihafte Züge aufwies. Akrobatik, Anmut, Takt- und Rhythmusgefühl und ausgefeilte Choreografie wechselten ab und ließen keine Langeweile und keinen Leerlauf aufkommen. Allein die Kostüme der Bühnenakteure waren ein Augenschmaus. Hinzu kamen oft noch kunstvolle Frisuren oder einheitliche Perücken. Mit sichtlicher Freude, großem Ehrgeiz und großem Können der jungen Leute wurden die Themen auch unter Einsatz von Requisiten auf der Bühne virtuell und phonetisch umgesetzt. Da sah man „Blutkörperchen im Kampf gegen den Virus“, „Zwei Welten treffen aufeinander“, „Lego kunterbunt“, „Unterwasserparty“, „Achtung Feueralarm“, „Kein Kino ohne Popcorn“ oder „Pipi Langstrumpf“, um nur einige zu nennen. Und jede Gruppe wurde natürlich von den eigenen Anhängern besonders frenetisch und lautstark unterstützt. Grundsätzlich wurde die Darbietung jeder Formation mit großem Beifall quittiert. Aufgrund der immensen Teilnehmerzahl wurde auf eine Pause verzichtet und das Programm zügig durchgezogen, was auf sehr positive Resonanz stieß. Auffallend war, dass im Vergleich zu den Vorjahren relativ viele Jungen mittanzten und dass weniger „ältere“ Tänzerinnen und Tänzer dabei waren. Das liegt vermutlich daran, dass viele der Jugendlichen schulisch oder beruflich stärker gefordert sind. Bezüglich der in den letzten Jahren zum Teil sehr aufwändigen Requisiten war in diesem Jahr ein Trend zu weniger Aufwand festzustellen. Das liegt, so war zu hören, aber nicht an mangelndem Interesse, sondern ist vielmehr ein Transportproblem, kommen doch die Gruppen aus dem ganzen Zollernalbkreis und absolvieren zur Fasnetszeit eine ganze Reihe von Auftritten. Dessen ungeachtet tat dies der Qualität der Darbietungen und dem Enthusiasmus der Akteure in keinster Weise Abbruch. Für alle Teilnehmer gab es ganz aktuell gestalte Buttons mit dem jeweiligen Gruppenfoto. Mit einer sehr netten Geste wartete eine der Trainerinnen am Schluss auf. Sie bedankte sich bei allen denen, und das waren nicht wenige, die der Veranstaltung bis zum Ende beigewohnt hatten.
Für Conny Eberwein und ihre Tanzgarden ist nach der Fasnet aber schon wieder vor der Fasnet. Am
Aschermittwoch wird sie ihren Leutchen die Musik für die Auftritte in der nächsten Fasnetsaison vorstellen. (Text/Foto/bu)
Heute, am 21.01.2014 durften wir mit unserer Homepage den 9000sten Besucher zählen.
Es freut uns, dass unsere Homepage so viele Besucher zählen durfte. Es zeigt uns das Interesse an unserem Verein, den Abteilungen und an unseren Aktivitäten. Um das Interesse weiterhin so hoch zu halten, sind wir bestrebt die Seiten so aktuell wie möglich zu halten. Des Weiteren soll in diesem Jahr begonnen werden, die Rubrik Presse/Archiv/Galerie neu zu strukturieren und um unsere Chronik zu erweitern.
Vielen Dank für die Besuche!
Nun, Sauköpfe zum Verzehr gibt es schon lange keine mehr. Dafür bot der Sportverein Weilheim am Samstag andere „Schweinereien“ feil. Und die fanden wieder einmal mehr reißenden Absatz.
Schon am Morgen um halb sechs wurden von „Chefkoch“ Jürgen Lau und seinen Mannen die fünf Kessel auf dem Hof der alten Schule angeheizt. In das siedende Wasser kamen dann Hals, Bauch, Schälrippe, Rüssel und Sauschwänze. Aber auch Innereien wie Leber und Nieren, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen, fanden den Weg in den Sud. Dieser erfuhr durch die Zugabe von Karotten, Zwiebeln, Pfeffer und Salz die richtige Würze. Ab halb zwölf erfolgte der Verkauf des Gargutes, Dessen Duft ließ jede Menge Gutes erahnen und bei so manchen das Wasser im Munde zusammenlaufen. Mit Töpfen, Schüsseln und anderweitigen Behältnissen versehen, warteten die Kunden um sich ihr Mittagessen oder auch Vesper mit nach Hause nehmen zu können. Aber natürlich konnte man auch vor Ort, im alten Schulhaus, die Köstlichkeiten aus dem Kessel genießen. Zum Fleisch gab es Holzofenbrot, Pfeffer, Salz und Zwiebeln und dazu noch einen Gratis-Verdauungsschnaps. Bis in den Nachmittag hinein wurden die Kessel befeuert und es wurde stetig für Nachschub gesorgt. Nicht nur Weilheimer kamen als Gäste. Auch Besucher aus Stein, Sickingen, Hechingen, Bisingen und Haigerloch fanden den Weg in die alte Schule. Vereine und Belegschaften, die schon seit Jahren kommen, hatten ihren Besuch angekündigt und Plätze sowie entsprechend Gaumenfreuden aus dem Kessel reservieren lassen. Eine Mordsstimmung verbreiteten am Abend die Mitglieder der Lumpenkapelle aus Rangendingen. Dem Vernehmen nach ging die Sause recht lange. Übrig blieben am Ende von den einigen hundert Kilo Fleisch nur noch wenige Fasern und von den neun Holzofenbroten à vier Kilo lediglich einige Krümel. (Text/Foto: bu)
Nach dem Tod unserer Mitspielerin Wilhelmine Endriß haben wir die Theatergruppe des SV Weilheim die für Januar geplante Aufführung eines Theaterstücks abgesagt.
Wilhelmine Endriß stand seit 1979 als Hobbyschauspielerin auf der Bühne, oft spielte sie in Stücken resolute oder vornehme Damen. Ihren letzten Auftritt hatte sie im Januar 2012. Ihre Krankheit
verhinderte, dass sie im darauf folgenden Jahr mitspielen konnte, aber nachdem sie sich wieder besser fühlte, wollte sie in der aktuellen Aufführung wieder mit dabei sein. Ihre Rolle wurde so
ausgesucht, dass sie ihrem eingeschränkten Gesundheitszustand Rechnung trug. Kurz vor Probenbeginn trat ihre Krankheit erneut akut auf, Anfang Oktober verstarb sie.
Für uns war sofort klar, dass wir unter diesen Umständen in dieser Saison kein eigenes Theaterstück auf die Bühne bringen können. Kurz wurde überlegt, ob eine Aufführung mit einem anderen Ensemble in
Weilheim organisiert werden soll, aber dieser Gedanke wurde schnell wieder verworfen. Vereinbart wurde stattdessen, die aktuelle Theatersaison ausfallen zu lassen und im Herbst des nächsten Jahres
mit neuen Proben zu beginnen. Das nächste Stück würde dann Anfang 2015 in Weilheim aufgeführt.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!